Mein erstes Depot – was ich heute anders machen würde

Veröffentlicht am 13. Mai 2025 um 22:00

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Depot.
Ich war motiviert, neugierig – und ein bisschen überfordert.
Vielleicht fühlst du dich gerade ähnlich?

Damals wollte ich alles richtig machen. Heute weiß ich: Es war okay, Fehler zu machen – aber ich hätte mir ein paar Umwege sparen können.
Diesen Beitrag schreibe ich für mein damaliges Ich – und für dich, wenn du gerade startest oder unsicher bist.

Fehler 1: Ich habe viel zu lange gewartet

Ich dachte, ich müsse erst „alles verstehen“, bevor ich loslege.
Also las ich Blogs, Bücher, Reddit-Threads – und drehte mich im Kreis.

Was ich heute weiß:
Du musst nicht alles wissen. Du musst nur anfangen – klein, bewusst und lernbereit.
Hätte ich früher gestartet, hätte ich heute nicht nur mehr Erfahrung, sondern auch mehr Rendite.

Fehler 2: Ich habe Einzelaktien gekauft – ohne Strategie

ein erstes Investment war: eine Tech-Aktie, die gerade gehypt wurde.
Ich hatte keinen Plan, keine Langfristidee – nur das Gefühl, „da passiert was.“

Ergebnis: Nach kurzer Zeit ging’s runter. Ich hab mit Verlust verkauft.
Und gelernt: Aktien sind kein Casino. Ohne Fundament ist ein Trade wie ein Dartwurf im Nebel.

Was ich heute stattdessen mache:
👉 ETF-Sparplan als solide Basis, dann gezielte Einzelaktien und andere Trades, wenn ich sie verstehe

Fehler 3: Ich hatte kein klares Ziel

Ich wusste nicht: Warum investiere ich überhaupt?
Für Altersvorsorge? Für Selbstständigkeit? Für passives Einkommen?
Ohne Ziel fehlt der rote Faden – und es wird schnell hektisch oder beliebig.

Heute formuliere ich vor jedem Investment eine klare Absicht:
z. B. „Dieser ETF ist meine Altersvorsorge.“
Oder: „Diese Aktie spiegelt meine Überzeugung für nachhaltige Innovation.“

Fehler 4: Ich habe ständig alles geändert

Sobald der Kurs runterging, wurde ich nervös.
Ich checkte die App täglich. Ich überlegte, auszusteigen, umzuschichten, zu timen.
Kurz: Ich war zu unruhig für ein langfristiges Spiel.

Was ich heute gelernt habe:
Investieren heißt: ruhig bleiben, Strategie halten, nicht alles glauben, was blinkt.

Ich schaue jetzt maximal 1x pro Woche ins Depot. Mehr braucht es nicht – weniger Stress, mehr Vertrauen.

Was ich heute anders mache

1. Ich investiere automatisiert.
ETF-Sparplan – einmal eingerichtet, läuft er einfach durch.
Keine Panik, kein Aufwand.

2. Ich tracke meine Ziele.
Ich habe einen einfachen Finanzplan mit:
– meinen Sparzielen
– monatlichen Investitionen
– kleinen Meilensteinen
➡️ Das motiviert. Und es zeigt mir, wie weit ich schon gekommen bin.

3. Ich sehe mein Depot als Werkzeug.
Kein Prestigeobjekt. Kein Poker.
Ein Depot ist Teil meiner Lebensgestaltung – nicht meiner Selbstdarstellung.

Mein persönlicher Tipp an dich

Wenn du dein erstes Depot aufmachst, frag dich:
Was will ich mit diesem Schritt langfristig erreichen?
Was kann ich tun, damit es mir leicht fällt, dranzubleiben?
Welche Infos helfen mir wirklich – und welche lenken nur ab?

Investieren ist kein Sprint. Es ist ein Gespräch mit deinem zukünftigen Ich.
Und dieses Ich wird dir danken, dass du heute beginnst.

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